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Rezension Dasa Szekely

Dasa Szekely:

Das Schweigen der Männer"

Das Buch … lag fast ein halbes Jahr bei mir zuhause, bevor ich mich entschloss, doch mal reinzuschauen. Grund: Textteile am Backcover. Vor allem aber der Klappentext im Umschlag ...! Was, so fragte ich mich, sollte eine Frau über Männer reflektieren, die SO einen Text verfasst. 

Nun, ich habe es dennoch irgendwann zur Hand genommen und erstaunt bis zum Ende gelesen, um auf Seite 226 dann auf folgende Aussage der Autorin zu stoßen: „Nach außen mag es so aussehen, als ob die Frau reifer ist, denn sie stellt sich gern publikumswirksam über ihren Mann, aber dem ist bei weitem nicht so. Töpfchen und Deckelchen befinden sich vielmehr auf dem gleichen Level. Was das angeht sollten sich die Frauen an der eigenen Nase fassen und erst mal ihren Seelenhaushalt in Ordnung bringen statt die Unterhosenschublade ihres Mannes. Letztere dient oft ohnehin nur zur Ablenkung von den eigenen Themen.“ (S. 226)

 

Was mich als Leser echt irritiert hat, obwohl ich das Buch durchaus mit Interesse las, ist die Darstellung der Autorin – über mehr als 200 Seiten hinweg – unsere Kultur läge ausschließlich aus Gründen der „Unreife der MÄNNER“ im Argen. – Ich fragte mich ständig, ob die Autorin diese einseitige Sichtweise allen Ernstes als „des-Pudels-Kern“ aller Probleme betrachte. Und dann kamen wie gesagt die Seiten 2025/226! (siehe oben) – WARUM allerdings auf 224 Seiten abhandeln, das Kulturproblem seien die „unreifen Männer“, wenn das lediglich die eine Seite der Wahrheit ist? – Die Antwort kennt – wenn überhaupt – nur die Autorin selbst. Vielleicht verfolgt das Buch ja strategische Ziele. Denn: WER (auf Männerseite) schafft es schon, so eine einseitige Darstellung zu Ende zu lesen? (Außer mir vielleicht – und eventuell viele von Männern frustrierte Frauen.) 

 

Zum Inhalt: Die Autorin teilt „die Männer“ aus ihrer Sicht in zwei Gruppen ein: „die mit zu vielen Eiern in der Hose“ und „jene ohne Eier“ (S.40ff). Eine vermutlich zu einfache schwarz-weiß Darstellung – allerdings: Es ist ja dennoch was dran. Spannend vernimmt sich die Autorin, wenn sie dafür aus ihrer Sicht die Gründe benennt: Beide fühlen sich schwach, bzw. leben in Angst vor Verlust des eigenen Seelenfriedens, vor Verlust der Zugehörigkeit und Anerkennung: „Dominante Frauen gibt es derzeit viele, sie sind die Antwort auf den männlichen Eiermangel. Verkehrte Welt! … Dennoch: Sich ducken, sich ergeben, scheint für den Mann das kleinere Übel zu sein. Das größere, nämlich der Konflikt oder die Auseinandersetzung, wird großräumig umfahren.“ (S. 58) (Siehe Ende dieser Rezension.)  

 

Ab Seite 85, wendet sich die Analyse der Autorin dann jeglichem „Männer-Typus“ zu – vom „Old-School-Mann“ über den „Patriarchen“ bis zum „ewigen Jungen“ (S. 93ff). Alle mit jeweils äußerst wertvollen Eigenheiten … aber leider: alle unreif. (?!) Gründe dafür werden von der Transaktions-Analytikerin Szekely benannt: der zu harte Vater („das Monster“ – oder der geschwächte Vater, „… der nicht selten ebenfalls unter dem Regiment der Mutter stand. … Der Sohn lernte von klein auf, dass seine Mutter die Chefin ist (und die anderen Mütter auch). Zum anderen lernte er sie als leidendes Opfer kennen. In den meisten Fällen versuchte er, ihr Leid zu mindern und sie zu entlasten.“ (S. 69f)

 

Eine berechtigte Frage der Autorin sowie ein versöhnliches Schluss-Zitat: „Wer hat solche Entwicklungen zu verantworten? Der abwesende Vater oder die Übermutter? – Beide verhalten sich unerwachsen. Würde man die Anwesenheit von Vätern jedoch gesellschaftlich möglich machen, stünde der Mutter gar nicht so viel Raum zur Verfügung. Das wäre doch ein Anfang.“ (S. 200) 

Nur: Männer haben nie gelernt mit FRAUEN um ihren „Platz-an-der-Sonne“ zu konkurrieren. Konkurrenz beherrschen sie (bislang) nur mit Ihresgleichen. – Heutzutage, ein echtes Dilemma für Männer im Umgang mit ihren Frauen.

 

2 von 5 Sternen – Klaus.

https://www.medimops.de/dasa-szekely-das-schweigen-der-maenner-M03764505524.html

Meike Stoverock:

Female Choice“

(Ich stelle mal das Ende an den Anfang): Sollte ein/e interessierte/r Zeitgenoss/in sich einen ausgiebigeren Reim machen wollen, zahlt es sich aus, das Buch zu lesen. So wenig ich es selber auch „mochte“ (deshalb 2 von 5 Sternen). Man / frau sollte darum wissen, welche Uralt-Ideen hier wieder salonfähig gemacht werden wollen.  Und alles nur aus Gründen vermeintlicher „Fairness“. 

Ich meine allerdings: Die Zukunft geht nur gemeinsam ... twogether.wien! 

 

Das Buch ist vor allem Eines: ein Bestseller und somit außergewöhnlich. Meines Erachtens: außergewöhnlich mutig, außergewöhnlich einseitig. Und somit auch außergewöhnlich fragwürdig. Ich stimme zwar mit den geäußerten wissenschaftlichen Aspekten überein – ja, es gibt die „female choice“ in der Evolution des Weiblichen. Und ja: Wir alle sind mit unserem Körper „Natur“. Insofern ist es nicht nur legitim, sondern auch wichtig, sich die evolutionsbedingten Unterschiede zwischen Mann und Frau bewusst zu machen. Die Autorin plädiert dafür, sich zu besinnen: Es gehe kein Weg mehr vorbei, künftigen Frauen ihre „female choice“ wieder zuzugestehen.  

Erliegt man / frau – wie in diesem Buch – einem rein einseitigen Gender-Lobbying, dann vernachlässigt man am besten konsequent, dass die Tier-Natur auch anderen Evolutions-Prinzipien folgt, wie z.B., dass der „Größere & Stärkere auf Kosten des Schwächeren“ lebt. Wem von beiden Geschlechtern dieser Aspekt rein evolutionär betrachtet mehr Macht gäbe, ist auch klar, selbst wenn der heutige Mensch durch seine / ihre Kultur-Entwicklung sich in den letzten Jahrtausenden über derart rein evolutiv Betrachtetes begonnen hat, menschlich hinaus zu entwickeln.

 

Welche Sichtweise vertritt die Autorin, um künftigen Männern eine solch feministische Re-Strukturierung der Gesellschaften auf Basis von „female choice“ – wo nur jeder Zehnte bis Zwanzigste von ihnen sich mit einer Frau zusammenfinden darf –, zu verklickern, ohne dass geradezu zwangsläufig andere archaische Aspekte wieder „(un)fröhliche-Urständ-feiern“. – Meike Stoverocks Lösungen „für unser großes Ziel einer besseren Welt“ (S. 290) sind u.a. Sex-Puppen, Sex-Roboter, Pornos und männliche Homosexualität. Aber auch hoch idealistisch Anmutendes führt sie an: „Bringen wir den Jungen bei, dass sie ganz unabhängig von der Anzahl der schwärmenden Mädchen wunderbare und wertvolle Menschen sind. Dass es ganz natürlich ist, dass Mädchen nicht interessiert sind. Und dass das niemandes Schuld ist, sondern der normale Lauf der Welt. Dass nicht SIE die Ausnahme sind, sondern der Klassenstar mit den ganzen Girls. Ich vermute, dass es auch mit fortschrittlichen Erziehungswerten irgendwann zu einem Frustrationsanstieg kommt, aber eine liebevolle Vorbereitung auf die biologischen Gegebenheiten kann dieses Problem vielleicht verringern. … Je eher wir begreifen, dass sexuell freie Frauen automatisch dazu führen, dass immer mehr Männer massive Probleme bei der Partnerinnensuche bekommen werden, desto eher können wir den Männern und damit der gesamten Gesellschaft helfen.“ (S. 275, S. 293) 

Was nun ist „female choice“? Meike Stoverock: „Das für unsere Betrachtung wichtigste Merkmal ist, dass die Männchen etwas leisten müssen, sich gewissermaßen um Sex bewerben und die Weibchen wählen. Der Vollzug des Geschlechtsaktes hängt für Männchen immer von den Anforderungen des Weibchens ab. Die Konkurrenz liegt bei der Partnerwahl also stets auf männlicher Seite … ein sexueller Bittsteller, der bei seiner Befriedigung viel stärker von der Frau abhängig (ist) als sie von ihm.“  (S. 15, S. 76) „Die Hierarchiebildung unter den Männern ist – wir erinnern uns daran – die zwangsläufige Folge der hohen Sexualkonkurrenz durch ‚female choice‘.“ (S. 148)

Irgendwie bekommt man den Eindruck, dass die Autorin darum weiß: Die patriarchal anmutenden Kollateral-Schäden unserer (männlichen) Wettbewerbs-und Leistungs-Gesellschaft, dieses „struggling um Erfolg“ um jeden Preis … es ist nicht jene feministisch projizierte „patriarchale Errungenschaft“, sondern bloß die systemisch stringente Folge der Natur basierten „female choice“. Auch das ist – kulturell betrachtet – „niemandes Schuld“. Und dennoch passt auch hier Goethes Wort: „Die Geister, die ich rief, werd‘ ich nun nicht wieder los!

Wer WÄHLEN darf, hat jedenfalls Verantwortung mitzutragen, wie sich die GEWÄHLT-ZU-WERDENDEN daraufhin verhalten. ... Vor allem aber dafür, welches systemische Kulturverhalten sich daraus etablieren wird: rivalisierend untereinander – und opportunistisch bzgl. des Wählenden ...

 

2 von 5 Sternen – Klaus.

https://www.amazon.de/s?k=female+choice+buch&adgrpid=76794106531  

Martin Schröder: 

Wann sind Frauen wirklich zufrieden? – Überraschende Erkenntnisse zu Partnerschaft, Karriere, Kindern, Haushalt"

… das Buch: ein wertvoller PUZZLESTEIN soziologischer Wissenschaft – und ein MEILENSTEIN im menschheitlichen Gender-Diskurs! Die interessierte Frage des Autors hinter diesem Buch-Titel lautet: „Was wollen Frauen?“ – Und genau das unterscheidet sich laut Martin Schröder, der sich sowohl auf eigene Forschungen wie auf vielfältige, auch internationale Soziologie-Studien stützt, oftmals grundsätzlich davon, was Männer wollen. Sowohl beruflich wie familiär, wie auch bzgl. Partnerschaft und Ausbildung. In Folge dieser Fakten muss m.E. der heutige Begriff feministischer Geschlechter-Gerechtigkeit hinterfragt bzw. auch neu gedeutet werden: Geschlechter-Gerechtigkeit möge auch künftig darauf gründen, der eigenen Geschlechtlichkeit und ihren Bedürfnissen gerecht werden zu dürfen. Um nicht neuerlich, ideologisch motivierten Rollenbildern aus vorgegebenen Gender-Deutungen nachzufolgen. 

Wissen Sie, was für die Forschung als "gender equality paradox‘" bekannt ist? – Lesen Sie diese Rezension fertig, dann erfahren Sie Entscheidendes, was man kaum für möglich hält – aber: Paradoxes ist genau das, was das Leben spannend macht sowie den eigenen Standpunkt herausfordert. 

 

Das vorliegende Buch liest sich wie ein flott recherchierter Forschungs-Krimi: spannend und erhellend. Da hat sich einer die (wissenschaftliche) Mühe gemacht, Zufriedenheit zu ergründen. Nach seinem letzten Buch mit dem Titel „Wann sind wir wirklich zufrieden?“ – es wurde zum Wissenschaftsbuch des Jahres 2021 (Kategorie Geistes-/Sozial-/Kulturwissenschaft) ausgezeichnet – konfrontiert der „Zufriedenheits-Forscher“ der Uni Marburg, den herrschenden / frauschenden Zeitgeist auf sehr eindrucksvolle Weise: Ein Soziologe jongliert mit dem umfangreichsten, je gesammelten Datenmaterial („Auf Basis der größten Langzeitstudie mit über 700.000 Befragungen“ / Buch-Cover).

 

Der Untertitel des Buches „Überraschende Erkenntnisse zu Partnerschaft, Karriere, Kindern und Haushalt“ verrät, worauf dieser Forscher bei seinen (ergebnisoffenen) Forschungen gestoßen ist: auf Überraschendes. Und er stellt bald zu Beginn des Buches, zwei Fragen: „Haben Sie als Frau schon einmal gedacht, dass Ihnen Ihr Leben viel besser vorkommt, als der moderne Feminismus predigt?“ Und: „Haben Sie sich als Mann schon einmal gefragt, wieso manche Sie als Unterdrücker bezeichnen, obwohl Sie sich beim besten Willen nicht so fühlen?“ Und der Autor setzt zusammenfassend fort: „Die folgenden Seiten geben Ihnen Antworten. … Ob Sie in Deutschland als Mann oder Frau geboren werden, ist für Ihre Zufriedenheit schlichtweg egal, obwohl wir fast immer das Gegenteil annehmen.“ (S. 17, S. 20). – Ja, wie ist das möglich?! Wieso erklärt uns der feministische Zeitgeist die Realität so tendenziell andersartig? 

Auf knapp 250 Seiten nimmt der Forscher dazu Stellung. Kompetent, pointiert, leicht verständlich, empathisch und – mit zumeist viel Humor. Einer der entscheidenden Punkte für Martin Schröder: „Während sich allerdings die durchschnittliche Zufriedenheit der beiden (Geschlechter) kaum unterscheidet, unterscheidet sich durchaus, womit Männer und Frauen zufrieden sind.“ (S. 29)

 

Lesen Sie dieses Buch! Es ist informativ, sachlich und fair und räumt (Gottseidank) mit dem Opfer-Status der Frauen (in unserer Kultur) auf bemerkenswerte Weise auf. Und noch etwas Erstaunliches erfahren wir: „Der internationale Vergleich zeigt einen kuriosen Grund, weswegen unfreiere Länder gleichgestelltere Länder sind. Wenn Männer und Frauen gleiche Rechte haben, wird ihr Leben nämlich unterschiedlicher, sie werden also weniger gleichgestellt. Gleichstellung und Gleichberechtigung widersprechen sich somit. Dies ist in der Forschung als ‚gender equality paradox‘ bekannt. Der dahinterliegende Befund wurde unzählige Male repliziert. Aber Schritt für Schritt. Die Forschung zeigt erst einmal, dass Männer und Frauen sich unterscheiden.“ (S. 42) 

 

Martin Schröder schließt als Wissenschaftler – versöhnlich, wenn er schreibt: „Deswegen kann es nicht darum gehen, ob ich selbst meinen Standpunkt für richtig halte. Vielmehr muss die ‚Theorie weiblicher Selbstbestimmung‘ (Schröders Theorie) daran gemessen werden, ob sie die Realität besser erklärt als die ‚Theorie weiblicher Benachteiligung‘. Diese Debatte wollte ich überhaupt erst einmal ermöglichen.“ (S. 210)  

Ich mochte dieses Buch und las es mit großer Begeisterung. Meines Erachtens: ein Meilenstein im Gender-Diskurs. Und: eine super Basis für eine künftig wertschätzende Begegnungen der Geschlechter ... twogether.wien!

5 von 5 Sternen – Klaus

https://www.amazon.de/Wann-sind-wirklich-zufrieden-Langzeitstudie/dp/3570104052

Rezension female choice
Rezension Schröder
Rezension Storch

Maja Storch: 

Die Sehnsucht der starken Frau nach dem starken Mann

Ein extrem spannendes Buch – soviel gleich mal vorweg. Hätte ich es früher gelesen, wäre mir einiges klarer gewesen – und wäre vermutlich persönlich weit weniger leidvoll verlaufen! 

 

Die Psychoanalytikerin sowie wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Selbstmanagement und Motivation in Zürich, schreibt in ihrem Buch, basierend auf der Psychoanalyse von C.G. Jung. „Das Problem ist folgendes: Während wir uns damit beschäftigt haben, die männlichen Qualitäten für uns zu erobern, in der Jung’schen Terminologie würden wir sagen, dass wir einen starken Animus entwickelt haben, sind die weiblichen Qualitäten in den Schatten geraten." (S. 51). "Männer sind in Wirklichkeit keine Schweine, die meisten wenigstens nicht. Die starke Frau hat es hier mit einem hausgemachten Problem zu tun. Ihr bewusstes Ich wurde von ihrem Schatten überwältigt, ihre geheime Steuerfrau hat die Regie übernommen, und die starke Frau verhält sich schlichtweg unvernünftig. Was kann sie tun?“ (S. 157)

Interessant, was die Psychiaterin ihren Klientinnen im „Frauencoaching“ bzw. in ihrem Buch als Hinweis gibt: „Befassen Sie sich nicht länger damit, in der Außenwelt nach einer Lösung Ihres Männerproblems zu suchen, sondern emanzipieren Sie Ihren Animus. Schauen Sie nach, welcher Macho in Ihrer Seele sein Unwesen treibt und bringen Sie ihm bei, dass die Zeiten sich geändert haben. Neue Männer braucht das Land! Viele Männer in der Außenwelt sind bereit, nach neuen Modellen für Männlichkeit zu suchen, das weiß ich. Aber solange Sie, liebe starke Frau, Ihr eigenes inneres Männerbild nicht emanzipiert haben, werden Sie diese prachtvollen neuen Männer nie richtig genießen können.“ (S. 170) 

 

Maja Storch fasst die heutige Gender-Realität aus psychoanalytischer Sicht so zusammen: „Die Frauen, die heute starke Frauen sind, haben sich mit Hilfe der Frauenbewegung gegen das Patriarchat zur Wehr gesetzt. In ihrem Bewusstsein sind sie stolz auf ihr Frausein. Aber die meisten von ihnen haben in ihrem Unterbewusstsein einen großen Frauenfeind sitzen: ihren eigenen negativen Animus. Der größte Gegner starker Frauen ist darum nicht so sehr der Frauenfeind in der Außenwelt, es ist der Frauenfeind in ihnen selber. ... Frauen sind Frauen und Männer sind Männer. Beide Geschlechter wollen sich ab und zu gerne durchsetzen. Das Recht dazu haben beide. Aber die Frauen müssen ihre weiblichen Formen zur Selbstbehauptung finden, die zu ihnen passen, sonst werden sie zu psychischen Krüppeln, weil ihr verrückt gewordener Animus im unbewussten Bereich ihrer Seele Amok läuft." (S. 131f).

 

Ein STARKES Buch, das überrascht – und mit seiner Überraschungs-Saat wohl auch Chancen eröffnet, die Gender-Welt sehr viel anders NEU zu begreifen. 

Vorschlag: Besorgen und LESEN!

 

5 von 5 Sternen – Klaus

https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1011309756?ProvID=11010472

Rezension Hüther

Gerald Hüther:

Männer – Das schwache Geschlecht und sein Gehirn“ 

Nicht die Männer haben die Sexualität erfunden, sondern die Sexualität die Männer.“ Hmm?! – Das klingt ja zunächst ziemlich kryptisch, aber der Autor liefert im Buch anhand wesentlicher Beispiele das Verständnis hinterher. Für ihn sind Männer in fast jeder Hinsicht „... nicht das stärkere, sondern das extremere Geschlecht.“ (S. 56) und diese These untermauert er nachhaltig. Ein meiner Ansicht nach äußerst lesenswerter Text aus der Feder des vermutlich prädestiniertesten und renommiertesten Mannes auf diesem Feld: des Mediziners, Gehirnforschers und Professors für Neurobiologie an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen, Gerald Hüther. Der Autor gilt als pädagogisch leidenschaftlicher Befürworter eines lebenslangen ‚Erfahrungs-Lernens’ (wissenschaftliches Schlagwort: ‚erfahrungsbedingte Neuroplastizität’), das von ihm aus hirnphysiologischen Aspekten ganz GROSS GESCHRIEBEN wird. 

 

Der Bogen wird von Hüther durchaus weit gespannt: von der „Natur des Männlichen“ („Die Erfindung des männlichen Geschlechts“ – und des evolutiven Wozu?) bis hin zum individuellen „Prozess der Mannwerdung“ (Von der Entwicklung männlicher Nachkommenschaft und ihren psycho-physischen Dilemmata bis hin zum möglichen Ziel des Weges – des freien Mann-Seins – repräsentiert durch „... Authentizität, Souveränität, Spiritualität.“ (S. 134). Nachweisbare, gehirnphysiologische Besonderheiten und Unterschiede zwischen Mann und Frau sind offenbar wesentlicher Art, finden in dem Buch aber nur nebenbei Erwähnung: „Das Gehirn wird so, wie man es benutzt. ... mit Begeisterung benutzt.“ (S. 64) Und Hüther weist uns u.a. auch auf die heute stärksten Risikofaktoren und ihre Folgen hin: „... Zunahme von Depression, chronische Erkrankungen, Alkoholprobleme und bei über 40-jährigen Männern einem dramatischen Anstieg der Sterberate, die heute höher ist als 1960. Ein unsicherer Arbeitsplatz, fehlender Sinn im Leben oder das Fehlen eines Lebenspartners verdreifachen das Risiko eines vorzeitigen Todes. Die stärksten Risikofaktoren überhaupt sind bei ... Männern, eine Ehefrau, die sie nicht unterstützt.“ (S. 72f) 

Für den Hirnphysiologen Hüther prägte die Evolution die Rolle von Mann und Frau maßgeblich: „Männer wurden zu Spezialisten für die Suche nach Lösungen. ... Vergleichbar ist die Situation mit der eines Fußballspielers: Die Weibchen übernahmen die Rolle des Standbeins, die Männchen die Rolle des Spielbeins. Um ein Tor zu schießen, braucht ein Spieler aber immer beides. ... Erst auf dieser Grundlage erschließen sich nun auch der Sinn und die Bedeutung, die dem männlichen Geschlecht für die Evolution des Lebendigen zukommt: Ausprobieren, was nur irgendwie geht.“ (S. 47f). Und weiter: „Testosteron gibt dem Gehirn einen enormen Antrieb ... Psychoemotionale Belastungen und die damit einhergehenden Stressreaktionen führen zur Unterdrückung der Testosteronproduktion, ihre Überwindung durch erfolgreich gemeisterte Herausforderungen steigert sie.“ (S. 117f). 

 

Spannend: Entdeckerfreude ist angesagt.

 

Ich möchte mit einem Satz des Autors – Kapitel: „Von Mann zu Mann“ – schließen: „Es geht um den Prozess der Mannwerdung. Da wird es sehr konkret ... Damit Sie vor diesem Reinemachen nicht zurückschrecken und die üblichen Argumente herauskramen ... für diesen Hausputz braucht es keinen extra Arbeitseinsatz, ... sie machen sich dabei auch nicht schmutzig, denn wenn man seine eigenen, eingefahrenen Denkstrukturen neu zu ordnen beginnt, staubt es nicht. ... Machen wir uns also an die Arbeit. Sie dürfen gespannt sein, was dabei herauskommt.“ (S. 15)

 

4,5 von 5 Sternen – Klaus 

https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1007905542

Rezension Steger

Karin Steger: 

Hättest halt kein Kind gekriegt! – Auf der Suche nach mütterlicher Identität in der Leistungsgesellschaft“ 

Ein sehr berührendes Buch einer feministisch orientierten Frau, die über ihr neues Begreifen der eigenen Weiblichkeit als Mutter berichtet und wie ein berufliches Burnout sie zu etwas was sie selbst als „Demanzipation“ einschätzt und schätzt, führte.

 

Die erfolgreiche Journalistin, Autorin und Musikerin, Karin Steger, teilt in ihrem Buch: „Hättest halt kein Kind gekriegt!“ eine biographische Extremsituation mit ihren Leser/innen. Im Verlauf einer schweren Schmerzerkrankung und ihres dramatischen Kräfteverfalls stellt ihr die Ärztin eine entscheidende Frage: „Gibt es etwas, worauf Sie wirklich stolz sind?“ (S. 68). Unter einer Sturzflut von Tränen wird ihr bewusst, was sie im eigenen Leben am meisten mit Stolz und Dankbarkeit erfüllt: ihre Tochter. – Und ihr gewaltigstes Geschenk: diese aufzuziehen. Karin erkannte, was sie so ausdrückt: „Ich bekenne es ungern, aber ich sehe es jetzt immer klarer. Auch ich habe und hatte die längste Zeit über ein recht schräges Wertesystem. Ich selbst bin Teil dieser Gesellschaft. Der Beruf und der Besitz definieren in der Konsum- und Erwerbs-Gesellschaft unseren Status. … Ich selbst muss lernen, MIR als Mutter mehr Aufmerksamkeit zu schenken. “ (S. 70). 

Worauf Karin Steger in ihrem Buch hinweist, ist: Wer kein Kind will und auf solche Erlebnisse im Leben verzichten, für diejenigen werden im Leben andere Möglichkeiten und Talente zählen. Im Buch-Kapitel „Demanzipiert“ schreibt sie: „Ich habe noch nie zuvor in einer so starken wechselseitigen Abhängigkeit gelebt, und das Zulassen einer solchen Beziehung hat bei mir jahrelanges Knieschlottern verursacht. … Nun aber hat sich etwas in mir umgedreht. Ich stelle fest, ich bin anders geworden. Nicht mehr der Verlust meiner ehedem so hochgeschätzten Autonomie steht im Vordergrund. Eine andere Freiheit ist für mich entstanden. Ich muss nicht ich DARF viele Nachmittage zu Hause verbringen. Oder im Zoo. Oder im Wald. Oder in meinem Arbeitszimmer, an meinem Schreibtisch. Ich bin sehr frei in meinen Entscheidungen. … In meinen guten Momenten bin ich mittlerweile dankbar dafür, dass ich meine Tage nicht in einem klimatisierten Büro versitze. Keine Organisation dieser Welt könnte mir dann mein selbstbestimmtes und sehr freies Leben mit einem regelmäßigen Gehalt abkaufen. … In den schwächeren Momenten befällt mich mitunter eine zirpende Unzufriedenheit. Dann tönen in mir die alten Lieder von der Opferrolle und der unfreiwilligen Unsichtbarkeit. … Aber nach und nach hat sich meine Sichtweise geändert. Ich finde, dass ich ALS MENSCH viel gelernt habe und dass ich gewachsen bin.“ (S. 138ff)

 

Wer miterleben will, wie eine Karrierefrau ihr persönliches Neuland erobert, um mit ihrer Mütterlichkeit Frieden zu schließen – und mit "den Männern" –, dem ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Intrinsische Motivation schenkt Kraft und lässt uns ruhig wachsen. Auch als Mutter.

 

Klaus Podirsky

 

5 von 5 Sternen

https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1033818685 

Reznsion Biddulph

Steve Biddulph: 

Männer auf der Suche – Sieben Schritte zur Befreiung

 

Es ist der Begründer der Australischen Männerbewegung – ein Mann und Vater zweier Söhne. Schon relativ früh wurde dem Psychologen und Autor von Elternratgebern klar, wie entscheidend es nicht nur ist, dass Männer sich für Frauen einsetzen, sondern auch bzgl. des krassen Nachholbedarfs von Männern in ihrer eigenen Emanzipation. Für Biddulph müssen wir alle EINEN gesellschaftlichen Hauptaspekt ins Bewusstsein nehmen, um das Bildungs- und Entwicklungs-Dilemma heutiger Jungs – späterer Männer und Väter – aufzufangen und nachhaltig zu verbessern: „Mädchen und Jungen werden in der Regel von Frauen aufgezogen – so sind die meisten Grundschullehrer weiblichen Geschlechts. Männer sind während eines Großteils des Tages, also die meiste Zeit, abwesend. Das Ergebnis dieses fehlenden Kontaktes kennen wir alle: dass in der heutigen Welt kleine Jungen vielfach nur zu größeren kleinen Jungen heranwachsen. Diese emotional infantilen erwachsenen Männer verbringen dann ihr Leben damit, irgendwelche Rollen zu spielen. … Nur wenige Frauen verstehen diese Einsamkeit der Männer.“ (S. 22)

 

Es ist die Wertschätzung Biddulphs für den (frühen) Feminismus, die sich im gesamten Buch stetig wiederfindet. Gleichwohl weiß er: „Der Feminismus verlangt von den Männern, sich zu ändern, aber er ist nicht für die Männer da. Wenn Sie ein Mann sind, können Sie starke Frauen bewundern und unterstützen, Sie können die Unterdrückung und den Missbrauch verletzlicher Frauen bekämpfen, aber Sie können kein Feminist sein, weil Sie einfach nicht zu dem Club gehören. Sie werden stets ein Löwe unter Vegetariern sein, und das bleibt natürlich niemandem verborgen. Es ist wichtig, dass wir begreifen, in welcher Zeit wir eigentlich leben. … Der Feminismus ist gewiss die umfassendste Bewegung der gesamten Menschheitsgeschichte. Frauen aller Kulturen und Religionen haben seit Tausenden von Jahren unermesslich gelitten und lassen sich jetzt nicht länger einfach abspeisen.“ (S. 30).

 

Und – es gibt Kehrseiten und Konsequenzen aus dieser Entwicklung, die ignoriert, nachhaltig zu Ungunsten beider Geschlechter beitragen. Biddulph: „Ein Immobilienmakler hat einmal zu mir gesagt: ‚Ich verkaufe nie an den Ehemann, sondern immer an die Frau. Wenn ihm ein Haus gefällt bedeutet das gar nichts. Aber wenn es ihr gefällt, dann ist das Geschäft unter Dach und Fach. Viele Ehemänner sind in einer für sie selbst im Grunde genommen unbefriedigenden Beziehung gefangen, auch wenn sie sich der bei ihnen dadurch verursachten Wut und ihrer Sehnsucht nach Autonomie häufig gar nicht bewusst sind. … Sie sind zwar ‚in’ der Beziehung, gehören aber nicht wirklich ‚dazu’.“ (S. 115).

Und Biddulph macht Mut: „Anstatt sich weiterhin stiller Verzweiflung hinzugeben ist die neue Männerbewegung Hoffnungsträger dafür, dass Männer lernen können, glücklichere, bessere Menschen zu sein; und (so unglaublich das auch klingen mag), dass es auch positiv sein kann, ein Mann zu sein! Vielleicht sind wir Männer am Ende doch nicht die Ungeheuer dieser Welt – oder sind es zumindest nicht aus freien Stücken. ... Frauen mussten sich gegen die Unterdrückung zur Wehr setzen, Männer haben es mit einer ganz anderen Schwierigkeit zu tun: der Isolation. Die Gefängnisse, denen Männer entkommen müssen, heißen: Einsamkeit, zwanghaftes Wettbewerbsstreben, lebenslange emotionale Scheu.“ (S. 14f).

 

Ein sehr eindringlich gehaltenes Buch, das eine Welt beschreibt, die für Männer erst sichtbar wird, wenn die Bereitschaft zur Selbstreflexion in Ihren Leben Einzug halten kann. Und für Frauen, wenn sie bereit sind, in den Schuhen-des-jeweils-anderen-zu-gehen. Ein noch langer Weg. 

 

5 von 5 Sternen – Klaus

https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1000456836

Rezension Pizzey

Erin Pizzey: 

This Way to the Revolution – A Memoir

Zu der meist stark von Tabus geprägten Forschungs-Literatur bezüglich Gewalt-zwischen-den-Geschlechtern, wie sie allerorts publiziert werden, gibt es eher unbekannte Darstellungen jenseits klassischer Tabus: Erfahrungen aus angewandter Frauenarbeit und Gewalt-Praxis. Erin Pizzey, Initiatorin und Mitbegründerin des ersten modernen Frauenhauses (In England) in ihrer Biographie: „Ich glaubte wirklich an die Beteuerungen der frühen Frauenbewegung, dass Frauen nicht länger der Herde zu folgen bräuchten. Wir könnten Individuen werden und unser eigenes Ding machen. Tatsächlich aber musste ich mitansehen, dass die Frauenbewegung nichts anderes bedeutete als einen Katalog von Regeln gegen einen anderen einzutauschen.“ (S. 38) 

Es sind irritierende Erfahrungsberichte, die Pizzey mit ihrer Lererinnenschaft teilt, wenn sie schreibt: „Von den ersten hundert Frauen, die durch unsere Türen kamen, waren 62 genauso gewalttätig wie die Männer, die sie hinter sich gelassen hatten. Ich musste der Tatsache ins Auge sehen, dass den Männern immer die Schuld an Gewalt in einer Familie gegeben werden würde, dass man falsche Beschuldigungen gegen sie erheben würde und dass man immer allein den Frauen glaubte. ... Vorhersagbarerweise wurde ich aufgrund meiner Ansichten zu einer Hassfigur und die Journalistinnen, die mich interviewten, weigerten sich jedes Mal zu veröffentlichen, was ich über Frauen mit gewaltsamen Tendenzen zu sagen hatte. Die meisten Interviewer waren Feministinnen, und ich gelangte zu dem Eindruck, dass die Erkenntnisse aus unserer Arbeit nie das Licht des Tages sehen würden.“ (S. 82f). 

 

Die Autorin berichtet im Buch auch von Gesprächen mit dem Psychiater John Gayford, der bei der Veröffentlichung seiner Studien über häusliche Gewalt, weibliche Täterschaft (zunächst) nicht thematisierte. Er konnte sich erst später dazu durchringen, den eruierten Sachverhalt richtigzustellen. Pizzey: „Er gab schließlich zu, dass er, wenn er über die Wechselseitigkeit häuslicher Gewalt berichtet hätte, niemals seinen Doktorgrad erhalten hätte.“ (S. 101)

 

Insofern gilt es, von einer gesellschaftlich einseitig projizierten „Unmutsverschuldung“ zum „Menschenrecht der Unschuldsvermutung“ – für beide Geschlechter – zurückzukehren. Wie? – Durch Arbeit am eigenen Bewusstsein.

 

Was Pizzey ihren Leserinnen mit auf den Weg gibt: „Befreiung bedeutete unsere weibliche Natur zurückzuweisen, um männliche Kraft zu gewinnen. … Ich konnte absehen, welche Welt dies mit sich bringen würde; eine Welt, wo Männer und Frauen Rivalen wären und Liebe und Kooperation einer fernen Vergangenheit angehörten.“ 

 

Diese Welt gilt es nunmehr freien Willens und absichtsvoll davon zu erlösen.    

   

5 von 5 Sternen – Klaus

https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1016425626

Rezension Hoffmann

Arne Hoffmann (Hrsg.): 

Gleichberechtigung beginnt zu zweit“ 

Dieses Buch ist der wunderbare Versuch, Gleichberechtigung neu zu denken. Herausgeber ist Arne Hoffmann, der sich seit Jahren vor allem auch für fortschrittliche Männerpolitik einsetzt. (Siehe auch sein Buch: „Plädoyer für eine linke Männerpolitik“, Springen 2014). 

In seinem neuen Buch nun, wo er primär als Herausgeber fungiert, ist es gelungen, die Sichtweisen und Expertisen von 12 Frauen und 8 Männern in einem Buchprojekt zu vereinen. Bereits sein Vorwort hat eine bezeichnende Überschrift: Brücken statt Schützengräben: Wir brauchen eine neue Debattenkultur.  

Vor allem beeindruckt hat mich u.a. der Interview-Beitrag von Hanna Milling. Thema: Die Wunden der Männer müssen gesehen und geheilt werden. Manche kennen vielleicht ihr berührendes Video „From Women To Men“, das bereits vor einigen Jahren mehrere Hunderttausend Klicks im Netz erhielt (https://www.youtube.com/watch?v=rCaQliiGusM).

Ihre feinfühligen Worte in diesem Beitrag schwarz-auf-weiß zu lesen, war für mich nochmals beeindruckender. 

 

Aber auch die vielen anderen, sehr persönlichen Reflexionen, der sonst oft auch eher abstrakt wirkenden Gender-Rivalitäten, haben mich sehr bereichert. Welche Vielfalt kluger und einfühlsamer, vor allem aber positiver und zukunftsorientierter Auseinandersetzungen und Gedanken kamen dazu Papier. – Ein MUSS für jede/n, die/der sein dumpfes Gefühl von „etwas-ist-faul-im-Staate-Gender“, erhellen will. 

 

Weitere Autor/innen u.a.: 

Wendy McElroy mit dem Beitrag: Eine feministische Verteidigung von Männerrechten

Gerd Riedmeier mit: Ein Land, von Frauen geprägt

Elinor Petzold mit: Das ganze Land braucht eine Therapie

Eilert Bartel mit: Wenn Gleichberechtigung das Ziel ist, müssen sich Frauen- und Männerbewegung selbst überwinden

Christina Hoff Sommers mit: Würde, Fairness und persönliche Freiheit für alle

Monika Ebeling mit: Die Frauenfrage darf nicht länger isoliert betrachtet werden.

 

Die Frage, die sich mir nach Lektüre dieses Werkes aufdrängte: Worauf kommt es HEUTE für Frauen und Männer an? Heute, in den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts? HIER & JETZT! – Was vor 100 Jahren Frauen-Realität war, hat doch heute alles längst keine reale Bedeutung mehr. Und dasselbe gilt für Männer. – Jede/r der Versöhnung / Vertöchterung ernst meint, möge sie heiter und beschwingt leben und: ALLE, die daran mit bauen wollen, mögen einander gegenseitig mehr und mehr in Wertschätzung als Partner erkennen können, auch da, wo sie vielleicht nicht immer in allem „einer-Meinung“ sind. Wir haben als Mann und Frau zwei unterschiedliche Qualitäten. – Um einander zu fördern, zu ergänzen.

 

5 von 5 Sternen – Klaus

https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1055123322 

Rezension Schweder

Barbara Schweder:

Frauen fühlen anders. Männer auch

Was uns die Autorin in sowohl leicht lesbarer, als auch wissenschaftlich fundierter Weise auf den 191 Seiten ihres Buches vorstellt, ist ein Plädoyer für die Weisheit der Natur. Sie hat – so die Autorin, Forschungsassistentin an der Uni-Wien und Assistentin am Institut für forensische Neuropsychiatrie am Neurologischen Psychiatrischen Zentrum Belvedere, Wien – die Menschen(gehirne) von Mann und Frau unterschiedlich emotional ausgerüstet, um, einander ergänzend, den soziologischen Entwicklungserfolg der Menschheit voranzutreiben. Buben / Männer verarbeiten Gefühle nachweislich völlig anders – weil ihr Gehirn über die Jahrhunderttausende völlig anders damit umzugehen gelernt hat. Was in unserer heutigen, emanzipatorisch intendierten Zeit leicht und oftmals als ‚männlicher Mangel’ bewertet wird, beschreibt die Forscherin und Buchautorin auf sensible, leichtverständliche und humorvolle Weise. Ihre Sicht ist vom Verständnis geprägt, dass es nur die Weisheit der Natur sein kann, welche solche neurophysiologischen Differenzierungen und Anlagen über zeitlich derart lange Entwicklungsräume entstehen, bewähren – und auch bewahren – lässt, keinesfalls ein Mangel! Mit-Gefühl für einander zu initiieren, ist hier großgeschrieben.

 

Mir hat dieses Buch besonders in jenen Passagen gefallen, wo der nicht-wertende und begreifende Umgang der Autorin (als Frau und Soziologin), mit dem anders fühlenden Geschlecht zum Ausdruck kommt: sehr einfühlsam, vorbildlich. Es ist, wie es ist! Davon ausgehend, kann gegenseitige Wertschätzung wachsen, anstatt arrogante Überheblichkeit – von beiden Seiten.

 

4,5 von 5 Sternen – Klaus

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Rezension Lindau

Veit Lindau: 

Genesis – Die Befreiung der Geschlechter

Veit Lindau initiiert mit diesem Buch die Versöhnung der Geschlechter, wenn er schreibt: „Die Wunde zwischen Mann und Frau wird durch intellektuelle Debatten und politische Diskussionen zwar an die Oberfläche geholt, aber nicht geheilt, sondern eher restimuliert.“ (S. 113) 

Er erforscht den Mythos der Gegensätze von Mann und Frau, legt schonungslos Wunden auf beiden Seiten offen und lädt zur Vergebung ein. Er beleuchtet Wege, auf denen beide Geschlechter ihr einzigartiges Potential noch stärker entfalten können. Denn jeder Mann trägt weibliche Anteile in sich und jede Frau männliche, die es in Balance zu bringen gilt. In der bewussten Integration beider geschlechtlicher Pole in uns, setzen wir eine enorm starke Quelle an Kreativität frei, von der beide Seiten nur profitieren können.

Der Autor weiß um die Tragik jedweden Opfer-Bewusstseins: „Liebe Frau. Das volle Ausmaß deiner Macht (innen und außen) wirst du nur herausfinden, wenn du dir verbietest, dich als Opfer zu fühlen und beginnst, die volle Verantwortung für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft zu übernehmen. Wenn du kein kleines Mädchen mehr bistund in deinen Beziehungen zu Männern über einen längeren Zeitraum Dinge geschehen, die dir nicht guttun, dann deshalb, weil du es gestattest.“ (S. 104).

Wer anzuerkennen bereit ist, dass Männer und Frauen nur beide gemeinsam den nächsten Kultur-Shift bewältigen können, der / die wird dieses Buch als eine große Bereicherung und als Impuls zur Versöhnung / Vertöchterung erleben. Lindau weiter: „Wenn sich die Menschheit in den letzten 10.000 Jahren auch in Richtungen entwickelt hat, die uns allen nicht guttun, dann deshalb, weil es Männer UND Frauen gestattet haben. Wir haben dieses Modell gemeinsam gestartet. Wir haben es gemeinsam entwickelt. Wir werden es gemeinsam verbessern.“

 

Was das Buch – meiner Meinung nach – besonders stark macht, ist seien Ausgewogenheit. Es gibt für Männer herausfordernde Aspekte, aber eben auch für Frauen. Schwarz-weiß-Malerei wirst du keine finden. Naheliegend – denn auch Veit weiß: Es gibt nur ein Boot. Und alles was wir an Gutem bzw. Ungutem erleben ist systemisch und vermutlich die jeweilige Kehrseite ein und derselben Medaille.  

  

5 von 5 Sternen – Klaus

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Rezension Seelengevögelt

Veit Lindau 

SeelenGevögelt – Manifest für das Leben“ 

Der Titel mag zunächst vielleicht etwas befremden, er entspricht aber der lebendigen Sprache des Autors und meint das mutige Sich-dem-Leben-Hingeben – ganz ohne wenn-und-aber. So wie der Autor über das Leben schreibt, kommt einem die heute gängige Art angepassten Lebens auf dieser Erde ebenso absurd vor, wie nach New York zu fahren, um dort dann primär damit beschäftigt zu sein, dass-eh-nichts-passiert. Was für ein begeisterndes Buch! Witzig, provokant und ganz durchdrungen vom Wissen und Anliegen darüber, dass jeder Mensch der eigen-verantwortliche Schöpfer eines liebevoll spannenden Lebens sein könne – ja IST, so er / sie die Hürde einer knechtenden, eh nur vermeintlich möglichen Sicherheit zu be-meistern bereit ist, um in sich die Zu-Mutung zu finden, sich den eigenen Ängsten zu stellen. – Und sich anschließend jenseits davon wiederzufinden. Denn das, davon weiß der Autor (s)ein Lied zu singen (ich übrigens auch ), IST möglich. „Wenn wir der Einzigartigkeit eines jeden Lebenspfades vertrauen.“ Dann – so der Autor – wird etwas Interessantes (er)lebbar: ein persönlich motiviertes Leben inklusive dessen was wir gerne als Lebendigkeit bezeichnen: der Mut zum So-Sein, zum Da-Sein, zum Mensch-Sein. „Nichts ist zu gut, um wahr zu sein!“ (Backcover) 

 

Das Buch empfinde ich als mit das Beste, was ich auf dem Feld von Selbst-Wert und Lebens-Sinn je lesen durfte: dynamisch, klar, humorvoll, voller Lebens-Künstlertum und – mit einem un-gesättigten Maß an Begeisterung. – Herrlich! Ich kann nur empfehlen, es zu lesen. 

 

5 von 5 Sternen – Klaus 

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Renension Bauer-Jelinek

Christine Bauer-Jelinek: 

Der falsche Feind. Schuld sind nicht die Männer

Im Laufe der Recherche für mein eigenes Buch zum Mann-Frau-Thema und Gender lernte ich das Buch „Der falsche Feind. Schuld sind nicht die Männer.“ (2012) der renommierten österreichischen Wirtschafts- und Macht-Coachin sowie Bestseller-Autorin, Christine Bauer-Jelinek, kennen. Was für ein unglaublich bereicherndes Buch zu diesem Thema aus der Feder einer Frau! Bauer-Jelinek charakterisiert die gesellschaftliche Situation pointiert und mit teils geradezu schonungsloser Offenheit. Es war die profunde Sicht der „Macht-Expertin“, die mich von Beginn des Buches bis zur letzten Seite in den Bann zog. Es ist absolut lesenswert, was hier zu Papier gebracht wurde: frisch von der Leber weg geschrieben, klar und kritisch. Ein unglaublich kompetentes und mutiges „Nestbeschmutzer-Buch“ bezüglich Feminismus. Ein Mann könnte sich wohl nie erlauben, SO zu formulieren. Danke! 

 

Zitat: „Was immer Männer also zurzeit versuchen, um ihre Würde wiederzuerlangen, ist nicht von Erfolg gekrönt – sie sind entweder schuld oder lächerlich. Frauen hingegen bauen ihren Status als ‚das bessere Geschlecht’ weiter aus.“  (S. 12) Oder: „Wer versucht, die Menschen quer durch alle Schichten nach dem Geschlecht zu spalten, muss sich den Vorwurf der Fahrlässigkeit oder des Machtmissbrauchs gefallen lassen. ... Wenn der Allmachts-Feminismus ernsthaft eine völlige Gleichverteilung der Aufgaben anstrebt, hat er mit der Abwertung der Familientätigkeiten die falsche Strategie gewählt. Man muss sich doch nicht wundern, dass Männer keine Lust haben, freiwillig die Hälfte dieser als so unwürdig, langweilig und unbefriedigend beschriebenen Aufgaben im Haus zu übernehmen. Da ist der nächste Schritt nur logisch: man muss sie dazu zwingen! Würde ein Marketingexperte bei der Bewerbung eines Produkts ein solch schwerer Fehler passieren, würde man ihn feuern. Begehrt wird doch, was Sinn macht und Erfolg verspricht.“  (S. 161, S. 116f). Und noch eines: „Dass die Männer sich aus so vielen Bereichen der Gesellschaft bereits zurückgezogen haben, dringt noch gar nicht in das allgemeine Bewusstsein vor. Die Frauen starren wie das Kaninchen vor der Schlange auf die wenigen Männer, die noch an der Spitze ihren Platz behaupten und es angeblich auf ihre Benachteiligung angelegt haben.“ (S. 73). 

 

Als ich dieses Buch las, war mein Manuskript fast fertig und ich dachte: Wer mein Buch einmal lesen wird, könnte denken, dass ich dieses Buch schon VOR dem Schreiben meines Manuskripts gekannt hätte. – Aber genau DANN hätte ich mein Buch wohl NIE geschrieben. Wer bereit zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise ist, der wird anhand dieser beinharten Gesellschaftsanalyse erkennen, was sich in unserer Kultur gerade tut. Besorgen Sie sich dieses Buch! Und DANN setzen Sie sich für Ihr Mann-Sein ein!

 

Klaus Podirsky

 

5 von 5 Sternen – Klaus 

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Rezensionen Leimbach

Björn Thorsten Leimbach:

Männlichkeit leben. Die Stärkung des Maskulinen

Das Buch richtet sich an Männer, die ihren Abenteuergeist und Freiheitsdrang auch in einer guten Partnerschaft ausleben wollen. Hierzu ist ein Zugang zum eigenen Herzen nötig, um mehr Liebe, Herzlichkeit und Mut zu entwickeln.“ Soweit ein Auszug aus dem Backpage-Text.

 

Männlichkeit leben“ ist jedenfalls ein spannendes und informatives Buch zum Thema Mann-Sein. Sehr fundiert, klug recherchiert und flüssig geschrieben. Hier ein paar Zitate: „Männerfreundschaften entstehen durch gemeinsames Erleben ... Männer finden dies in fairem und ehrlichem Streit, wo echter Kontakt, Gegenwärtigkeit und Nähe entstehen.“ (S. 230, 250) „Der Krieger hat gelernt, Nein zu sagen, sich abzugrenzen und gegen etwas oder jemand zu kämpfen. Der nächste Schritt ist es, ja-sagen zu lernen – eine Herzensqualität.“ (S. 201) Und zum Thema Frauen-bzgl.-Machos: „Abgelehnt wird nicht die Männlichkeit an sich, sondern die permanente Zurschaustellung männlicher Attribute und vor allem die permanente Gewaltbereitschaft, die eine Kompensation für die tief verwurzelte Unsicherheit des Machos darstellt.“ (S. 70)

Der Autor zeichnet in seinem Buch ein höchst differenziertes Bild an Betrachtungsweisen, Aspekten und Handlungsbedarf. Bewusstheit ist für den Autor offenbar DAS Um-und-Auf schlechthin. Dem Thema „Aggression“ und „Aggressions-Kontrolle“ sowie der Bedeutung eines bewusst-spielerischen Umgangs mit Aggression sowie der damit verbundenen Chance auf Transformation zu Engagement und Disziplin, widmet der Autor ein sehr lebendiges und anschauliches Kapitel: Mit Aggression spielen, sie zu kultivieren, statt sie zu verdrängen hilft. Und noch etwas zu den Frauen: „Die Strategie ‚zu siegen, ohne zu kämpfen’ wird in der asiatischen Kampfkunst als die höchste und edelste Form des Kämpfens angesehen. Und Frauen wenden diese Kampfform oft noch perfekter an: Die Frau siegt, ohne dass der Mann die Waffen wahrnimmt, mit denen er niedergestreckt wird.“ (S. 101)

 

Was beim Lesen des Buches nachdenklich stimmt, sind die eindringlichen Hinweise zwischen den Zeilen: Das Männliche muss sich neu finden / erfinden, sonst wird es in dem Maß verloren gehen, wie es heute in der Gesellschaft im Begriff ist, seine ureigenste Qualität einzubüßen und damit seine Kraft und Essenz zu verlieren.

 

4 von 5 Sternen – Klaus 

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Rezension Smothemon

Ron Smothermon M.D.:

Das Mann/Frau Buch – Die Transformation der Liebe

Vorneweg: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es u.a. auch klare Hinweise bzgl. der Aufgaben – und ‚Nicht-Aufgaben’ – von Mann/Frau, Elternschaft und Kindschaft formuliert, ohne dabei unterschwellige Bewertungen abzugeben oder auf das nötige Augenzwinkern bzw. Selbstironie zu vergessen. Inhaltlich und für mein Empfinden den wertvollsten Profit für mein Bewusstsein ergeben Kapitel IV: „Mutter – des Einzelnen Beziehung zu allen Frauen“ und Kapitel V: „Vater – des Einzelnen Beziehung zu allen Männern“. Vor allem der – in dieser vom Autor gewählten Darstellung – so plausibel und erhellend wirkende Aspekt frühkindlicher Prägung durch die Eltern (jene hier so benannte, unbewusst verinnerlichte „Liste“ – Was bedeutet „Frau“ durch das prägende Erleben von Mutter?! – „Mann“ durch Vater?!) für spätere Beziehungs-Partner ... WOW!?! – Eine echt verrückte Sache. Kein Wunder dann, WIE und WARUM diejenigen, die einst beim ersten Kennenlernen unser Interesse entfachten (unbewusst gedacht: ‚WOW, so anders als MEINE Liste von Frau / Mann – kann das echt wahr sein?!’), sich häufig so radikal zu wandeln scheinen, je länger wir mit ihnen zusammen sind. Was hier fehlt ist Bewusstheit und echtes Mit-Gefühl für das Wesen der / des anderen – „Transformation“ – so der Autor. Denn letztlich bestätigt sich ja DOCH, was unser Verstand schon zu wissen meint. „Recht haben – oder glücklich sein ...?!“ – DAS IST HIER DIE FRAGE. Wie würden Sie sich entscheiden wollen? – Und was tun Sie wirklich ...?!

 

Wo ich das Buch noch sehr stark empfand, sind die klaren Hinweise des Autors (zum Beginn, Mitte und) zum Ende einer Beziehung (Buch X/Kap.4/5: „Formen, Beziehungen zu beenden“. Zitat: „Wenn eine Lektion vollendet ist, dann ist sie vollendet. Du kannst das bedauern oder feiern, sie ist doch vollendet. Wenn du willst, kannst du jahrelang den Schein wahren. Menschen tun das, weil sie glauben, dass sie das gut aussehen lässt oder ihnen vermeiden hilft, schlecht auszusehen. ... Wir denken von der Annahme her, dass das Ende einer Beziehung ein Misserfolg ist. Wir werden selten bewusst genug, uns zu fragen, ob es wirklich ein Misserfolg war oder nicht. ... Erfreue dich an der neuen Form und gib so der Vergangenheit deinen Segen.“ S. 254f).

Wahrhaftigkeit, Lebendigkeit, Selbst-Verantwortung Wertschätzung und Mit-Gefühl sind dem Autor das Allesentscheidende. Bedeutung und Sinn davon vermittelt Smothermon sehr nachvollziehbar und glaubwürdig. Um (Verhaltens-)Veränderungs-Vorschläge geht es dem Autor im Buch nicht: „Was die Menschen suchen, ist das Erleben von Befriedigung. Aber das erreicht man nicht durch Veränderung, sondern vielmehr durch Transformation dessen, was da ist. Ein anderer Ausdruck für ‚Transformation dessen, was da ist’, ist Hingabe. ... Transformation drängt danach, das Leben authentisch zu machen, nicht es zu verändern.“ (S. 156, S. 151).

Smothermon präsentiert dem Leser / Leserin im Buch eine durchwegs eher pragmatische Sicht der Mann/Frau Beziehung jedoch mit einer sehr speziellen Gewürzmischung Humor zubereitet und sehr übersichtlich angerichtet. Der Text und seine klingenden und vielsagenden Kapitelüberschriften sind in 10 Bücher gegliedert. Jedes Kapitel schließt ab mit einem Evaluationsblatt zum persönlichen Text-Verständnisses des Textes davor – genannt: „Wachsamkeitsübung“ sowie jedes Buch mit einem klar strukturierten Arbeitsblatt für neu erwachte Erkenntnisse bzgl. der eigenen Persönlichkeit.

 

Ich schlage „SELBER LESEN!“ vor.

 

4,5 von 5 Sternen – Klaus 

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